23.

Aug

2011

Who ya gonna call? (#cambusters)

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Geschrieben von Sebastian mit noch keinem Kommentar

...und mein Tag in Berlin.

Es war Sonntagabend, als ich durch meinen unübersichtlichen, voller App-Posts geschunden Facebookstream ging, als ich diesen Post von [moistcreation](https://facebook.com/moistcreation), einem Berliner Filmstudio, die auf ihrer Facebookpage immer sehr coole Links posten, entdeckte.

So erfuhr ich von dem Philip Bloom-DSLR-Film-Workshop, der am Montag in Hamburg und am Mittwoch in Berlin stattfinden sollte. Der angesetzte Preis war 300€, und das war für mich eindeutig zu viel. Also verschob ich die Idee, schnell wieder aus dem Bereich reeller Ideen in meinem Hirn. Resigniert schrieb ich noch einen Tweet an <a href = \"https://twitter.com/PhilipBloom\">@Philip Bloom</a>.

Dieser antwortete kurz darauf:

Wie sich herausstellte nur noch 199€. Das klang doch gleich viel interessanter. Und durch einen Post meinerseits war auch ein Freund von mir, den ich durch die Filmklasse kennengelernt hatte, auf den Workshop aufmerksam geworden. Und da Montag, wegen Schulbefreiung und solch Späßen, doch etwas knapp wurde, entschieden der an der holländischen Grenzen lebende Freund und ich, lieber den Workshop am Mittwoch in Berlin zu wählen.

So kam es, dass ich mich am Dienstag nach der Schule, auf den Weg zum Hauptbahnhof mache. Am Hauptbahnhof angekommen. Gute 10 Minuten bevor mein Zug abfuhr stellte ich fest, dass ich mein Ticket im FilmAG Büro in der Schule liegen lassen hatte. Also schnell zurück, in dem Bewusstsein, das ich den Zug eh verpassen würde und einen späteren nehmen müsste. Als ich 20 Minuten später, mit Karte wieder am Hauptbahnhof ankam, und gerade dem Alex, der schon in Berlin angekommen war, bescheid sagen wollte, dass es wohl etwas später werden würde, als ich durch das nette Genuschel aus den Lautsprechern darauf hingewiesen wurde, dass der verspätete Zug nach Berlin demnächst von Gleis 12 Abfährt. Wie sich herausstellte war der Zug, von dem ich angenommen hatte ihn verpasst zu haben, ausfiel und deshalb 15 Minuten später, durch einen ICE ersetzt (statt eines ICs) ersetzt wurde.

Um 18:33 war ich dann in Berlin. Kurz darauf irrten wir mit leerem iPhone Akku durch Kreuzberg auf der suche nach unserem Hostel. Bis wir uns schliesslich in ein Restaurant setzten, eine Cola (Ja, mit C und ohne Fritz) tranken und den Akku luden. Schließlich erreichten wir die Riverside Lodge. Eine sehr nette, unscheinbare, kleine, ruhige, saubere Herberge. Sehr zu empfehlen.

Der Workshop am nächsten Tag begann um 9:30. Im einem kleinen Kino ganz in der Nähe unserer Unterkunft. Und es gab Fritz Kola. Weil ich aber auch mal offen sein wollte kaufte ich mir stattdessen mal ein Club-Mate.

Der Workshop behandelte eine ganze Reihe Themen, und weil ich gerade sehr faul bin kopiere ich sie einfach von der Website zum Workshop, und ergänze sie hier und da.

  • Pro und Contra der DSLR-Kameras mit Videofunktionen und wie man Nachteile umgehen kann (Moire/Alaising, Rolling Shutter, begrenzte Aufnahmezeit)
  • Kamera-Einstellungen (Belichtung, Picture Profiles, Weißabgleich…)
  • Intensiv-Sound Training bei Spiegelreflexkameras
  • Do you need all the Gear? (Du kannst Equipment selbst vor Ort testen)
  • Einführung in Camcorder mit 35mm Sensor und ähnliche (AF101, F3…)
  • Interview-Techniken
  • Richtiger Einsatz von Licht am Set
  • D̶r̶e̶h̶-̶T̶e̶c̶h̶n̶i̶k̶e̶n̶ ̶(̶K̶a̶m̶e̶r̶a̶ ̶M̶o̶v̶e̶m̶e̶n̶t̶s̶,̶ ̶F̶r̶a̶m̶i̶n̶g̶,̶ ̶A̶c̶h̶s̶e̶n̶s̶p̶r̶u̶n̶g̶)
  • Intensiv-Timelapse Training inklusive Motion Control und HDR P̶r̶a̶x̶i̶s̶-̶P̶a̶r̶t̶
  • Post Workflow (g̶r̶ö̶ß̶t̶e̶n̶t̶e̶i̶l̶s̶ ̶F̶C̶P̶,̶ ̶t̶e̶i̶l̶w̶e̶i̶s̶e̶ ̶A̶d̶o̶b̶e̶ ̶C̶S̶5̶.̶5̶,̶ ̶B̶a̶s̶i̶c̶ ̶C̶o̶l̶o̶r̶ ̶G̶r̶a̶d̶i̶n̶g̶, Lightroom)

So lermte ich eine Menge neues über DSLRs, und es war gut sich auch mal auf eben diese spezifiesierte Sachen anzuhören, wo ich sonst eher übers Filmen im Allgemeinen hörte. Allerdings bekamen wir auch einblicke in alternative Kameras, und Erfahrungsberichte, wie das bei so einem Dokumentationsdreh eigentlich alles abläuft. Mehr werde ich aber über den Worshop nicht erzählen.
Fazit: Netter , interessanter Workshop. Super Hosts (Philip Bloom, Sebastian Wiegärtner und Nino Leitner, der Typ, der mich mit seinem Video damals dazu brachte mir eine 550D zu kaufen), und eine gaaaaanze Menge Informationen (9:30-18.30Uhr und davon nur eine Stunde Pause.)

Aber der Tag war noch nicht vorbei. Um 20:30 war noch ein Meetup im Spreegold, Mitte. So kam es, dass wir uns mit den Leuten von moist auf den Weg dort hin machten, weil die wussten schließlich wo das ist. So saßen wir dort schon eine gute halbe Stunde bevor es offiziell losging und untehrielten uns über äußerst filmhafte Dinge, und tranken einen Milchshake. Nach und nach kamen auch die anderen, und während Mr. Bloom sich die meiste Zeit mit seinem iPad befasste (immerhin war er überhaupt da) , war es dennoch ein sehr netter Abend. Und ich bestellte eine Cola und bekam eine Fritz Kola, was mich wirklich sehr faszinierte. Ich blieb (obwohl ich ursprünglich den Zug um 21:27 nehmen wollte), noch bis 22:30, um den späteren Zug um kurz vor Elf zurück nach Hamburg zu nehmen, da unglücklicher Weise am nächsten Tag die Schule wieder auf mich wartete.

Ein wiederholenswerter Erlebnis.

Nachfolgend noch einige Schnappschüsse des Abends.

Und wenn euch die Augen von meinen unansehnlichen Kit-Lens-Fotos die Augen nicht schon zu sehr wehtun, könnt ihr euch jetzt noch einige Eindrücke von <a href = \"https://www.flickr.com/photos/flu_popow/\">Flu Popows</a> Sicht des Abends ansehen.

PS.: Ich bedaure es sehr dass, ich nicht wie die anderen bis zum Ende habe bleiben können.

Hier noch ein Zeitraffer, den Philip Bloom während des Workshops aufnahm:<iframe src="https://player.vimeo.com/video/27815654?title=0&byline=0&portrait=0&autoplay=1" width="398" height="224" frameborder="0"></iframe>

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