31.

Jul

2010

Canon, Frankreich, und eine neue Serie Part 1

8 Kudos

Geschrieben von Sebastian mit noch keinem Kommentar

Ist das eine gute Überschrift? Naja, klingt ein bisschen 0815 vielleicht lieber:

Tiefenunschärfe in der Stadt der Liebe und Blut an weissen Wänden - Episode I

Besser? Okay! Dann brauch ich jetzt wohl eine interessante Einleitung, oder? Es ist ein warmer Tag im Juli. Die Sonne verbirgt sich irgendwo hinter den Wolken über Frankreich. In der Gruppe von Touristen… Nein. Ich denke ich fange vom Anfang an.

Am 18. Juni 2010 hatte ich meine Firmung (das ist sowas wie ‘ne Konfirmation, nur für diese andere Hälfte der religiösen Gruppierung der Christen. Jah genau, ich bin katholisch). Und wie das ja so bekannt ist, ist es nebenbei eine schöne Quelle für Jungendliche um an Geld zu kommen. Und so kam es auch bei mir. Und das Geld floss dann ohne irgendwelche grossen Umwege in eine nagelneue Canon 550D. Diese Kamera zeichnet sich (für mich) besonders durch die HD-Movie Funktion aus. - Pfft, für das Geld hättest du dir gleich 3 Camcorder mit der gleichen Auflösung gekriegt. - Das ist natürlich wahr, allerdings wird von vielen Leuten dieses HD oft überschätzt. Die Auflösung spielt in manchen Fällen gar keine so grosse Rolle. (Klar, DV sollte es schon sein.) Jedenfalls wenn man seine Videos für‘s Internet macht. Viel wichtiger ist (meiner Meinung nach) die Bildqualität. Und die ist bei solchen Kameras immens. Durch die grosse Auswahl an Objektiven hat man beeindruckend viele Möglichkeiten, und kann sich die Kamera seinem Stil anpassen. In meinem Fall ging es mir besonders um die geringe Tiefenschärfe (ich glaube auch Freistelleffekt genannt).

Klar, Autofokus und interne Mikrofone sind nicht die Stärken einer solchen Kamera. Also nicht sehr geeignet für spontane Unterwegs aufnahmen. Aber dafür habe ich ja noch meine liebe alte Sony DCR HC 96E, die praktischer Weise auch immer noch auf Band (MiniDV) aufnimmt. Also muss man sich nicht mit vollen Speichern und SD Karten rumschlagen. Direkt am Tag nachdem ich mir also diese Kamera zugelegt habe, begab es sich, dass ich mich mit einigen meiner Klassenkameraden verabredet hatte, um an einem Projekt für den Deutschunterricht zu arbeiten. Aufgabe war (zum Abschluss des Schuljahres) „Macht was ihr wollt, und ich bewerte das dann“. Klar, wenn man mit Säbba zusammenarbeitet und machen darf was man will endet es natürlich in einem Filmprojekt. Ich wollte einen Zombiefilm, die dominierende Anzahl an Mädchen in der Gruppe allerdings nicht. Übel. Die wollten irgendwelche langweiligen Sachen wie Werbespots machen. Ich wollte wenigstens ein bisschen Blut. Und dann viel es uns wie Schuppen von den Augen. (Uaaar, das wollte ich schon immer mal gesagt haben, auch wenn‘s irgendwie eklig ist) Auf vielen Klassenreisen hatten wir uns schon mit diesem Spiel amüsiert. Warum sollte man nicht versuchen diess Spiel in Filmform umzusetzen. So kam es, dass wir uns aus den Black Stories-Spielen, erschienen im moses. Verlag (Um genau zu sein „Black Stories 1 und 3“) die 7 besten Stories rausgesucht, allerdings nur 6 gedreht, und 4 fertig geschnitten haben. Ich glaube die Black Stories in Filmform sind, auch in der Version wie wir sie der Klasse gezeigt haben, sprich ohne Voice Over (das wurde Live vorgetragen) und ohne Color Grading, trotzdem ganz gut angekommen. Dem Lehrer hat es jedenfalls offensichtlich ganz gut gefallen. Dann habe ich angefangen nach und nach die Teile aufzuarbeiten mit einem Kommentar von mir und meinem besten Freund und dem zweiten Jotes Mitglied hannes zu versehen und nach und nach zu veröffentlichen. Und die YouTube-Gemeinde raten lassen.

Die bisher erscheinen Folgen seht ihr hier:

Black Stories #1 „Überall Blut“

Black Stories #2 „Löffel um Löffel“

Black Stories #3 „Stevie“

Okay. Ich glaube dieser Blogeintrag ist etwas lang geworden, also mache ich hier Schluss, füge dem Titel ein Part 1 hinzu und schreibe weiter wenn ich was gegessen habe. Veröffentliche es aber irgendwann später.

Es grüsst das Schwarze Entchen, Säbba

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