25.

May

2010

Lala in Taizé

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Geschrieben von Sebastian mit noch keinem Kommentar

Hallo meine verehrten Leser,

Wie einige von euch wahrgenommen haben war ich die letzte Woche bis auf ein paar wenige Momente offline. Kein Internet, Nada, nothing, nix. [Was etwas unpraktisch für den Fall, das man versehentlich seine Adresse auf einem Paket gelassen hat das man dick und fett in einem Unboxing-Video, das man noch schnell auf YouTube geladen hat ,sehen kann.] Ich war mit einer Jugendgruppe in Taizé, einem spirituellen Pilgerort in Frankreich.

Ich habe dort eine schöne Zeit, mit unnötigen Gesprächsgruppen, aber entspannenden Gottesdiensten und wunderbarem Rumgeliege in der strahlenden Sonne im warmen Grass und unter blauem Himmel verbracht.

Eine meiner Mitreisenden, nennen wir sie mal Alberta. Nein, warte, das ist scheiße...nennen wir sie...ähhh...lil...li...lo..la. Lala. Also meine Mitreisende Lala wurde von einem Filmteam von einem angehenden Kameramann und einer Dokumentarfilmregie-Studentin verfolgt da diese einen Film über die liebe Lala machen wollen. Was für mich natürlich sehr interessant war. Oft wurden wir von einer Kamera und einem großen bauschigen Ton-Dingens (ja mit Fachbegriffen hab ich's noch nich so) verfolgt. Wobei ich dann auch schnell mal Hinter der Kamera stand und versucht habe einen Blick auf Einzelheiten zu erhaschen. Die beiden haben mir viele Sachen gezeigt und erzählt und mich über die Filmausbildung informiert. Die beiden kommen von der Film-Akademie Ludwigsburg und drehen gerade ihre Jahresarbeit.

Die Regisseurin hatte natürlich viel damit zu kämpfen dass Lala immer dann wenn es spannend wurde nicht gefilmt werden wollte. Was natürlich verständlich war. Jedoch erschwert ihr das eine Story in den Alltags-Monsun von Lala zu bringen. Eigentlich behandelt der Film das Thema Pupertät und als Beispiel für so eine Pubertierende hat die Regisseuren sich Lala aus der Schulklasse ihres Vaters gegabelt und mehrere Wochen begleitet. Unter anderem auch zu dem Orchester in dem Lala ist...und ich auch...woran sich aber scheinbar das Filmteam eher erinnert als Lala. Obwohl ich bei den Aufnahmen beim Orchester auch die ganze Zeit dabei war.

Naja. Ich war ihr hier jedoch nur "bekannt" vorgekommen. Ich als Paukist. Der einzige der immer steht. Der, der immer alles verhaut. Der mit den lauten „Buums“ die immer alles kaputt machen. Aber Neeein.

Ich mein, sie ist nur einer von tausenden Streichern...ich hätt’ sie nicht erkennen müssen aber...

Nun gut. Als ich dann also erfahren habe, dass die Filmleuten auch mit nach Taizé fahren hab ich mich schon gefreut.

Ich durfte auch assistieren was ziemlich cool war. Anfangs einfach irgendwelche Sachen "mal kurz halten" oder irgendwelche Leute aufhalten das sie nicht ins Bild laufen und den Kameramann dann mit Fragen und Vorschlägen, die wohl aber nicht so deren Geschmack warn, nerven.

Teilweise sollte ich auch mal den Ton machen und diese professionell aussehende Tonstange halten. Das fand ich jedoch nich soooo interessant.

Begeistert war ich jedoch als ich mir die Kamera mal genauer angucken konnte. Und selbst ein paar Aufnahmen machen konnte und mich über die tolle Tiefenunschärfe freuen konnte.

Ich liebe Tiefenunschärfe, habich das schon mal erwähnt?

Ausserdem besitzen die eine kleine winzige Hosentaschen HD-Kamera für Aufnahmen die sie nicht mit der grossen Sony PMW EX3 machen wollen. Mit der ich auch rumprobiert habe und festgestellt habe das so eine Kamera ganz schön praktisch ist. Also will ich mir jetzt auch eine zulegen. Ich denke mal es wird eine Kodak Zi6.

Ausserdem denke ich auch drüber nach mir in nächster Zeit eine Spiegelreflexkamera mit HD-Videofunktion zuzulegen da ich endlich eine neue Kamera brauche die meine alte Sony DCR HC96E ersetzen soll. Und dann habe ich die Canon EOS 5D Mark II kennengelernt. Die ist nur leider etwas zu teuer für mich. So habe ich mir jetzt die zwar wesentlich einfachere aber auch wesentlich billigere 500d oder 550d ausgeguckt. Welche sich von den beiden eher lohnt (also wo die unterschiede sind) weiss ich noch nicht. Wir werden sehen.

Hochachtungsvoll,

General von und zu S. Äbba

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